“Nur sichere Abtreibungen kann man(n) verbieten.” Unter diesem Motto tritt die JUSO Zug am feministischen Streik 2024 auf und fordert die Verankerungen des Abtreibungsrechts in die Verfassung.
Gerade in den heutigen Zeiten, als die Rechte an Stärke gewinnt, ist das Abtreibungsrecht nicht selbstverständlich. Letztes Jahr versuchten Rechtskonservative mit zwei Initiativen das Abtreibungsrecht anzugreifen. Diese sind zwar schon in der Sammelphase gescheitert, jedoch besteht weiterhin eine Gefahr, dass dieses Recht hinterfragt oder eingeschränkt wird.
Denn mit oder ohne gesetzlichem Recht: Es wurde schon immer abgetrieben und es wird in Zukunft weiterhin abgetrieben werden. Das einzige, was sich ändert, ist ob diese Abtreibungen in Sicherheit und unter Betreuung von medizinischem Fachpersonal stattfinden können oder nicht. Durch ein Abtreibungsverbot würden Menschen diese Unterstützung verlieren, es entsteht die Gefahr, dass sie sich körperlich verletzen.
Deshalb fordert die JUSO Zug:
- Die Verankerung des Rechts auf Abtreibung in der Bundesverfassung
- Die Aufhebung von Artikeln 118, 119 und 120 im Strafgesetzbuch
- Eine vollständige Kostenübernahme von Abtreibungen durch die Krankenkasse