Nein zur unausgewogenen USR III

23.01.2017

Am 12. Februar stimmen wir über die Unternehmenssteuerreform III ab. Wenn wir auf die Unternehmenssteuerreform II zurückschauen, dann ist klar: Damals hat der Bundesrat uns für dumm verkauft, denn während des Abstimmungskampfs sprach er von 900 Millionen Ausfällen. Heute weiss man, dass die Steuerausfälle der USR II uns bis zu 47 Milliarden gekostet haben. Profitiert haben die Reichen, verloren hat der Mittelstand. So wird zum Beispiel mit Sparprogrammen an Leistungen gespart, die für unsere Gesellschaft zentral sind, wie zum Beispiel bei der Bildung oder beim Sozialen. Gleichzeitig profitiert der Grossteil der Bevölkerung nicht von den Steuererleichterungen und muss weiterhin jeden Franken versteuern, den er verdient. Die Kosten für den Mittelstand steigen sogar weiter an, denn Gebühren, die für alle gleich sind, steigen weiter. So profitieren die Reichen ungleich mehr von dieser Vorlage, und alle anderen verlieren, darum stimme ich Nein zu dieser unausgewogenen Vorlage!
Virginia Koepfli