Mit Essen spielt man nicht!

22.02.2016

Die Spekulation auf Nahrungsmittel hat in den letzten Jahren, besonders nach der Finanzkrise 2007/08, massiv zugenommen. Sie führt in diesem Ausmass zu extremen Preisschwankungen und Preisblasen. Für Menschen, die 60-80 Prozent ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben, kann selbst eine kurzfristige grosse Preiserhöhung bedeuten, dass sie sich nicht mehr genug Essen kaufen können. Somit bedroht die Spekulation auf Nahrungsmittel die Existenz von vielen Menschen. Deshalb muss das Spiel mit dem Essen beendet werden.
Die Spekulationsstopp-Initiative verlangt ein Verbot der Finanzspekulation auf Nahrungsmittel, während die Preisabsicherung an den Börsen weiterhin möglich bleiben soll. Sie würde allen Schweizer Unternehmen die Spekulation auf Nahrungsmittel verbieten. Damit würden wir die Preisverzerrung und somit auch den Hunger auf der Welt verringern. Ich stimme Ja zur Spekulationsstopp-Initiative, denn mit Essen spielt man nicht!
Anna Spescha, Zug