16.03.2015
Am Freitag versammelte sich die JUSO Zug, um die KandidatInnen für den Nationalrat zu nominieren. „Wir werden mit der Lernenden Kampagne und der Wohnrauminitiative auf die Strasse gehen. Mit einem aktiven Wahlkampf wollen wir die linken Kräfte in Zug stärken.“ meint Sophia Moczko, Co- Präsidentin der JUSO Zug. Bei einem Podium, das Fabian Molina moderiert, werden die jeweiligen Schwerpunkte der zu Nominierenden klar. Virginia Koepfli, Mitglied der Geschäftsleitung JUSO Schweiz, bezieht klar Stellung: „Sexismus, Homophobie und Rassismus sind in unserer Gesellschaft sehr verbreitet. In meinem Wahlkampf möchte ich die Menschen darauf sensibilisieren.“ Denis Krasnici macht gerade eine Ausbildung zum Lehrer, aber nicht nur Bildung ist ihm wichtig. „Migration gibt es immer. Deshalb müssen wir die Integration fördern und dafür braucht es Aufklärung auf beiden Seiten.“ sagt der 22jährige, der selber Erfahrung mit diesen Themen hat. Anna Spescha, Co-Präsidentin der JUSO Zug, studiert Agrarwissenschaften. Sie erklärt: „Die Natur liegt mir sehr am Herzen. Um die Umwelt zu schützen braucht es ein Umdenken, auch in der Landwirtschaft. Es geht um Nachhaltigkeit und Recycling: jedes Endprodukt muss zum Anfangsprodukt eines neuen Prozesses werden.“ Die Mitglieder nominieren die drei Kandidierenden für die JUSO-Liste. Fabian Molina, Präsident der JUSO Schweiz, motiviert alle für den Wahlkampf mit einer feurigen Rede. „Wir JUSOs sind die linke Alternative in diesem Land. Es ist an der fortschrittlichen Jugend einen weiteren Rechtsrutsch zu verhindern und für eine solidarische und gerechte Schweiz zu kämpfen!“ Dazu meint die JUSO Zug: „Jetzt kann der Wahlkampf losgehen!“
von links nach rechts: Fabian Molina, Virginia Koepfli, Denis Krasnici, Anna Spescha
von links nach rechts: Fabian Molina, Virginia Koepfli, Denis Krasnici, Anna Spescha