Informationen statt inhaltslosen Argumenten

09.06.2015

Schon bei den gefühlt 10 letzten linken Initiativen brachten die Gegner im Abstimmungskampf die gleichen Argumente. Selbst da beruhten sie mehr auf Angstmacherei als Fakten, doch dieses Mal erreicht es ein neues Niveau. „Löhne und AHV gefährden?“ ist die grösste Lüge. Wie kann eine Steuer die AHV gefährden, deren Erträge zu zwei Dritteln in die AHV fliessen? Die Erbschaftssteuer ist die Stärkung der AHV und wer seine Rente sichern möchte, muss JA stimmen! „Löhne gefährden“ spielt wohl auf die KMU-Lüge an. Denn die Erbschaftssteuer sieht einen hohen Freibetrag für kleine und mittlere Unternehmen vor; die Initianten schlagen 50 Mio. vor, doch das wirtschaftsfreundliche Parlament wird ihn wohl noch höher ansetzen. Somit sind nur die grössten KMU betroffen und diese profitieren zudem von einem tieferen Steuersatz. Dadurch soll der Weiterbestand gesichert werden und Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Zum Schluss das Wichtigste: Die ersten 2 Millionen sind steuerfrei und Ehepaare beerben sich generell steuerfrei. Die gewöhnliche Eigentumswohnung oder das Einfamilienhaus sind steuerfrei. Besteuert werden erst Vermögen über 2 Millionen. Und da ist die Steuer sicherlich zumutbar.
Wer noch mehr Informationen braucht, um sich überzeugen zu lassen: www.erbschaftssteuerreform.ch
Anna Spescha, Co-Präsidentin JUSO Zug