Jahresrückblick 2015

15.01.2016

Nach einem eher ruhigen Start ins Jahr nominierten wie an unserer Nominationsversammlung im März drei tolle Kandidierende auf unserer Liste für die Nationalratswahlen, welche im Herbst stattfinden würden: Anna Spescha, Denis Krasnici und Virginia Koepfli. Bald darauf kam schon der 1.Mai. An den Feierlichkeiten in Zug stellte die kämpferische Rede unserer Co-Präsidentin Anna einen Höhepunkt dar.
Mara und Cyrill verabschiedeten wir an der Jahresversammlung im Juni aus dem Vorstand. Wir dankten ihnen herzlich für ihr Engagement und hiessen Isabelle und Denis als neue Vorstandsmitglieder willkommen. Bei den Abstimmungen im Juni setzten wir uns insbesondere aktiv für die Erbschaftssteuer ein. Im Sommer liefen ausserdem zwei Sammelprojekte parallel, die Lernenden-Petition der JUSO Schweiz und unsere kantonale Wohnrauminitiative, welche wir nach der langen Winterpause endlich fertig sammeln wollten.
Im September organisierte die JUSO Zug eine supercoole Party im Podium41. Diese stand unter dem Motto „Jung geht wählen“ und diente auch als Einstieg in die heisse Phase des Wahlkampfs. Zwei Wochen später fand in Zug die hauptsächlich von der Jungen Alternativen organisierte Demo zur Willkommenheissung der Flüchtlinge statt. Yannick und Sophia hatten einen netten musikalischen Auftritt und wir waren alle stolz, in Zug eine solch wichtige Demo zustande gebracht zu haben.
Noch vor den Wahlen wollten wir die Sammelphase unserer Wohnrauinitiative abschliessen. Am 8. Oktober war der grosse Tag: wir konnten unsere Initiative für mehr bezahlbaren Wohnraum gemeinsam mit der Jungen Alternative einreichen. Wir hatten das Historische geschafft und das allererste Mal nur als Jungparteien im Kanton Zug eine Initiative zustande gebracht. Vor dem Regierungsgebäude stellten wir ähnlich wie bei der Lancierung der Initiative unsere Wohnzimmereinrichtung auf. Die schönen Fotos landeten in fast allen Zuger Zeitungen.
Nur zwei Wochen später war der Tag der Nationalratswahlen gekommen. Als JUSO Zug waren wir sehr zufrieden mit unserem Abschneiden, aus dem Stand erreichten wir 1,1 % der Stimmen. Über das allgemeine Ergebnis hingegen waren wir nicht sonderlich erfreut, in Zug konnte kein linker Sitz errungen werde und national machte uns das Erstarken der SVP wütend. Gleich anschliessend an die Wahlen ging es fleissig ans Sammeln gegen das neue Nachrichtendienstgesetz. Noch bevor dieses Referendum abgeschlossen war, starteten wir im Dezember in die Abstimmungskampagne der Spekulationsstopp-Initiative. Wir begannen diese mit Telefonevents, an welchen wir Mitgliedern per Telefon Fahnen verteilten und sie für den Abstimmungskampf mobilisierten.
Auf einen erfolgreichen Abstimmungssonntag am 28. Februar und ein aktives, kämpferisches neues Jahr 2016! Venceremos!
Das Jahr in Bildern: Nominationsversammlung, Lernenden Kampagne, Demo "Solidarität mit Flüchtlingen", Einreichung Wohnraum-Initiative.